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rabebuch.de - die Buchhandlung Der Rabe, Pfinztalstr. 60, 76227 KA-Durlach - - alle Buchtipps

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Unsere Tipps aus dem Archiv, Seite 50

Roman12.9.2015

Rafik Schami

Sophia

oder Der Anfang aller Geschichten

Macht der Liebe

Als Mädchen war Sophia heftig in Karim verliebt, dennoch heiratete sie einen reichen Goldschmied. Als Karim jedoch unschuldig unter Mordverdacht geriet, rettete sie ihm das Leben. Wann immer sie ihn brauche, verspricht er, wird er ihr helfen, auch unter Lebensgefahr. Viele Jahre später kehrt Sophias einziger Sohn Salman aus dem Exil in Italien nach Damaskus zurück. Plötzlich entdeckt er sein Fahndungsfoto in der Zeitung und muss untertauchen. Jetzt erinnert sich Sophia an das Versprechen Karims, der im Alter eine neue Liebe gefunden hat.

In seinem neuen Roman erzählt Rafik Schami von der Macht der Liebe, die Mut und Tapferkeit gibt, die verjüngt und die Leben retten kann.Ein Mord in Damaskus und eine Liebe, die Leben retten kann..

Lesung am 12.10.2015 im Konzerthaus Karlsruhe

Hanser · 480 S., gebunden · 24,90 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Roman8.9.2015

Harald Martenstein, Tom Peukert

Schwarzes Gold aus Warnemünde

Emirat DDR

Im Herbst 89 wird nahe der Ostseeküste ein riesiges Ölvorkommen entdeckt. Die DDR überlebt nicht nur – sie ist plötzlich das reichste Land der Welt, reicher als Saudi-Arabien. Doch das schwarze Gold bringt nicht nur Segen.

2015 feiert die DDR 25 Jahre Erdöl-Sozialismus – beneidet von ihren Brüdern und Schwestern im verarmten Westen. Dank ihres Wagemuts und wechselnder Identitäten gelingt zwei Reportern, wovon viele nur träumen: ein Blick hinter die Kulissen. Der Westdeutsche Martenstein und der systemkritische DDR-Bürger Peuckert lernen die Schattenseiten des Imperiums kennen – ganz oben und ganz unten. Sie gehören zu jenen Wanderarbeitern, die ihre Körperkraft feilbieten auf den Prunktellern des Petro-Kommunismus. Als Masseur, Portier, Broilerbrater werden sie buchstäblich wie „der letzte Dreck“ behandelt. Als Undercover-Reporter werden sie von den Mächtigen hofiert. Trotz aller Demütigungen und Gefahren begegnen ihnen aber auch Freundschaft und, ja, Liebe.

Davon berichten sie in ihrem aufrüttelnden Buch, das viele bisher unveröffentlichte Reportagen enthält und dessen sämtliche Einnahmen der Minolpirol-Stiftung zufließen.

Aufbau-Verlag · 256 S., gebunden · 19,95 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Roman14.8.2015

Gary Shteyngart

Kleiner Versager

Igor, ein asthmatischer kleiner Junge, der mit seinen Eltern in Leningrad lebt, wächst mit Sehnsüchten auf: nach Essen, nach Bestätigung, nach Wörtern. Als er fünf ist, schreibt er unter dem Einfluss seines Lieblingsbuchs „Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen“ seinen ersten Roman, „Lenins wunderbare Wildgänse“, und seine Großmutter gibt ihm für jede Seite eine Scheibe Käse. Damit er weiter zu Kräften kommt und auch seine Höhenangst überwindet, bringt sein Vater im Wohnzimmer eine Sprossenwand an, und trotz Schwindel und Schweißausbrüchen träumt Igor hoch droben, er werde Kosmonaut. Zwei Jahre später, 1979, wandert die jüdische Familie nach Amerika aus, aber erst unterwegs erfährt er mit Schrecken, wohin die Reise geht: „Zum Feind.“ Und doch findet Igor, der sich nun Gary nennt, in New York seine erste Spielkameradin überhaupt, ein Mädchen, dem ein Auge fehlt. „Ich bin Einwanderer, und sie hat nur ein Auge, also sind wir gleich.“

Diese Geschichte eines Jungen, der von seinen Eltern zärtlich „kleiner Versager“ genannt wird, weil man ihn zwar abgöttisch liebt, aber nicht so recht an sein Glück und seinen Erfolg im Leben glaubt, ist ein an Menschenkenntnis und Emotionen beglückend reiches Buch – voller Humor, obwohl die Familie wegen Hitler und Stalin nicht viel zu lachen hat und Alltagsnöte sich auftürmen wie Berge. Eine berührende und zugleich komische Kindheitsgeschichte: fesselnd, meisterhaft und – da sie Gary Shteyngarts eigene Geschichte ist – auch wahr.

Rowohlt, Reinbek · 480 S., gebunden · 22,95 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Roman13.8.2015

Vladimir Sorokin

Telluria

fulminant

Nach dem von der Kritik gefeierten und preisgekrönten Roman „Der Schneesturm“ legt Vladimir Sorokin sein Opus Magnum vor: „Telluria“ ist eine fulminante literarische Tour de Force durch eine von Gewalt, Ungewissheit und neuen Heilsversprechungen erfüllte Gegenwart, die der unseren erschreckend gleicht – auch wenn fast alles ganz anders ist.

Eurasien, Mitte des 21. Jahrhunderts: Nach Religionskriegen, Revolutionen und Aufständen ist der Kontinent zwischen Atlantik und Pazifik in isolierte Kleinstaaten zerfallen. Russland ist in Tiefschlaf gesunken, Moskau steigt auf Kartoffelgas um, es herrscht ein aufgeklärt theokra-tisch-kommunofeudalistisches Regime, das Umland befindet sich in chinesischer Hand. In Köln wird nach drei Jahren Talibanherrschaft wieder Karneval gefeiert. Der Zwergstaat SSSR, Stalinische Sozialistische Sowjetrepublik, eine Oligarchen-Gründung, ist zum Paradies für Linksradikale jeglicher Couleur geworden. Das Sehnsuchtsland aber ist die Bergrepublik Telluria. Hier wird die Droge Tellur, andernorts als schweres Suchtmittel geächtet, zur Heilung eingesetzt. Um diesen Glücksstoff, der zu Nägeln gemacht und in die Köpfe gehämmert wird, dreht sich das Tun und Trachten aller Figuren des Romans, in denen wir uns selbst und die Akteure unserer Geschichte wiedererkennen.

In 50 Kapiteln entfaltet Sorokin ein Feuerwerk der Genres und Stile, von Märchenton und orientalischer Poesie bis zur Live-Reportage, von Marco Polo bis Viktor Pelewin. Virtuos fabulierend und parodierend schafft er eine bitterböse zeitdiagnostische Satire.

Kiepenheuer & Witsch · 416 S., gebunden · 22,99 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Roman11.8.2015

Peter Henning

Die Chronik des verpassten Glücks

Wie gut kennen wir die, die wir am meisten lieben?

Vom ersten Moment an hatte Richard Warlo seinen Ziehvater Pawel Król geliebt, diesen wie durch eine versteckte Seitentür in sein Leben eingetretenen Beschützer. Fasziniert von dessen Stärke und Verwegenheit genoss er es, wenn in der Hanauer Ankergasse die Polen zu Besuch kamen und geredet, gesungen und getrunken wurde. 25 Jahre nach Pawels Tod stößt Richard auf alte Fotos, die Pawel als jungen Mann in SS-Uniform zeigen. Sein polnischer Ziehvater ein Nazi? Wer war der Mann, der ihn wie einen Sohn erzog, mit ihm auf der Suche nach seltenen Schmetterlingen durch ganz Europa reiste und ihn die Poesie des Wagnisses lehrte?

Peter Hennings Figuren sind auf der Suche nach Gewissheiten – und der eigenen, neu zu definierenden Identität. Seine fesselnde Chronik des verpassten Glücks führt vor, wie Leerstellen, Geheimnisse und blinde Flecken in unseren Lebens- und Familiengeschichten uns tiefer prägen als alles, was wir fassen, erzählen und erinnern können.

Luchterhand Literaturverlag · 448 S., gebunden · 19,99 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Roman4.8.2015

Karl W. Flender

Greenwash, Inc.

Sie haben ein Unternehmen mit problematischem Portfolio? Genmais? Produktion in asiatischen Sweatshops? Kein Problem: Mars & Jung kümmert sich darum. Die Agentur bietet eine ganzheitliche Betreuung, von viralen Imagekampagnen über die Beschaffung von Fairtrade-Zertifikaten bis zum Krisenmanagement vor Ort. Falls es irgendwo mal brennt. In einer Textilfabrik zum Beispiel. In der es keine Fluchtwege gibt.

Thomas Hessel ist in dieser Greenwash-Welt zu Hause. Und er verfügt über die perfekten Eigenschaften, um hier Karriere zu machen: Kreativität, Empathie, Aufopferungsbereitschaft – und totale Skrupellosigkeit. Für PR-Storys reist er nach Brasilien, Indien oder Ghana und geht für den Erfolg seiner Projekte über Leichen. Er liefert dabei, was von ihm verlangt wird: die Lügen, die wir alle glauben wollen. Bis er selbst zum Opfer der eigenen Ambitionen wird.

Karl Wolfgang Flender erzählt mit schmerzhafter Präzision die Geschichte eines steilen Aufstiegs – und eines rasanten charakterlichen Zerfalls. Ein erbarmungsloses Debüt: hochintelligent, schamlos und zynisch.

Dumont Buchverlag · 400 S., gebunden · 19,99 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Roman1.8.2015

Sascha Reh

Gegen die Zeit

Experiment

Anfang der siebziger Jahre herrscht Aufbruchsstimmung in Santiago de Chile: Der sozialistische Präsident Salvador Allende ist fest entschlossen, das Land aus seiner wirtschaftlichen Abhängigkeit zu führen und die Not der verarmten Bevölkerung zu mildern. Dafür setzt er auf ein kühnes Projekt: Die Fabriken des unwegsamen Andenstaates sollen vernetzt und von einem zentralen Rechner gesteuert werden.

Ein internationales Team, unter ihnen der junge deutsche Industriedesigner Hans Everding, wird beauftragt, das Datennetzwerk aufzubauen. Begeistert ergreift Hans die Chance, an der Revolution mitzuwirken und für eine gerechtere Gesellschaft zu kämpfen ...

„Gegen die Zeit“ erinnert an ein historisches Experiment mit überraschender Aktualität: eine dramatische Geschichte von Aufbruch und Enttäuschung, von Vertrauen und Verrat.

Schöffling · 360 S., gebunden · 21,95 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Roman30.7.2015

Ulrich Peltzer

Das bessere Leben

Jochen Brockmann ist erfolgreicher Sales Manager, doch er verstrickt sich in ein abstürzendes System. Die Bank gibt keinen Kredit mehr, Indonesien investiert nicht, es bieten sich die Chinesen an. Sylvester Lee Fleming ist ein skrupelloser Geschäftemacher, Finanz-Investor und Risiko-Berater. Er erscheint, als Retter, Verführer und Versucher. Ist er ein Abgesandter des Teufels oder nur ein Psycho? Er kreuzt Brockmanns Weg. Ist das Zufall oder Plan?

Ein philosophischer Roman, ein metaphysischer Thriller über das 21. Jahrhundert und die Gespenster der Vergangenheit. Ulrich Peltzer hat einen großen Zeitroman geschrieben. Was hält unsere undurchschaubare Welt zusammen: Träume, Geldströme, Gott oder der Teufel?

S. Fischer · gebunden · 22,99 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Roman28.7.2015

Stefan F. Etgeton

Rucksackkometen

Weshalb sollen wir uns eigentlich immerfort ändern? Könnte man damit nicht auch mal ganz woanders anfangen – bei Europa zum Beispiel? Das hätte eine Veränderung doch auch bitter nötig!

So jedenfalls sieht es der frisch promovierte, seinem eigenen Leben gegenüber leicht ratlose Fiete. Und geht mit seinem Freund Jann Spille auf große Tour, mit klassischer Philosophie wohlbewaffnet, voller Neugier, zu allem entschlossen. Trampend legen diese Taugenichtse des 21. Jahrhunderts größte Umwege durch Südosteuropa zurück, immer wieder aufgehalten durch Liebe und Arbeit. Bis sich ausgerechnet vor der Akropolis enthüllt, dass sie ja alles, wonach sie suchen, schon bei sich haben: Ein ganzes Universum steckt in Fietes Rucksack, sogar Kometen!

Die Poesie ist, neben atemberaubendem Witz und Tempo, die eigentliche Entdeckung dieses Romans. Zwar bleibt Europa am Ende unverändert, doch hat Fiete die Liebe gefunden – in Hamburg, bei Josie Voss.

Beck · 271 S., gebunden · 19,95 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Krimi25.7.2015

Merle Kröger

Havarie

Bootsflüchtlinge

In einer windigen Nacht steigen zwölf Männer in ein Boot, versuchen Cartagena zu erreichen. Unter dem hohen Sternenhimmel zieht majestätisch ein Kreuzfahrtschiff dahin. Ein deutscher Frachter verlässt den algerischen Hafen mit Kurs auf Dublin. Und die spanische Küstenwache hält sich bereit.

Ein Meer, vier Schiffe, verschiedene Perspektiven: Merle Krögers Roman ist ein seetüchtiger Actionthriller und ein messerscharfes Porträt Europas.

Argument Verlag · 256 S., gebunden · 15,00 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Roman24.7.2015

Peter Høeg

Der Susan-Effekt

umwerfend

Susan ist Experimentalphysikerin, hantiert gern mit dem Brecheisen und bäckt nachts um drei Croissants für ihre Familie. Und sie hat eine außergewöhnliche Gabe: Jeder, der mit ihr spricht, wird absolut aufrichtig. Jetzt soll sie einem hochrangigen Justizbeamten ein geheimes Protokoll beschaffen: Ein Gremium hochkarätiger Wissenschaftler erforscht die Gefahren der Zukunft. Doch plötzlich kommt ein Mitglied nach dem anderen auf grausame Weise um. Mit irrwitzigen Einfällen, technischem Know-How und ihrem einzigartigen Effekt kämpft Susan darum, dass die Wahrheit ans Licht kommt.

Peter Hoegs großer Roman mit einer umwerfenden Heldin: Susan. Ihre „außergewöhnliche“ Gabe verspricht eine Geschichte voller Indiskretionen, Komik und Spannung.

Hanser · 396 S., gebunden · 21,90 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Roman21.7.2015

Harper Lee

Gehe hin, stelle einen Wächter

Manuskriptfund

Harper Lee hat bisher nur einen Roman veröffentlicht, doch dieser hat der US-amerikanischen Schriftstellerin Weltruhm eingebracht: Wer die Nachtigall stört, erschienen 1960 und ein Jahr später mit dem renommierten Pulitzer-Preis ausgezeichnet, ist mit 40 Millionen verkauften Exemplaren und Übersetzungen in mehr als 40 Sprachen eines der meistgelesenen Bücher weltweit. Mit „Gehe hin, stelle einen Wächter“ – zeitlich vor „Wer die Nachtigall stört“ entstanden – erscheint nun das Erstlingswerk. Das Manuskript wurde nie veröffentlicht und galt als verschollen – bis es eine Freundin der inzwischen 89-jährigen Autorin im September 2014 fand.

In „Gehe hin, stelle einen Wächter“ treffen wir die geliebten Charaktere aus „Wer die Nachtigall stört“ wieder, 20 Jahre später: Eine inzwischen erwachsene Jean Louise Finch, „Scout“, kehrt zurück nach Maycomb und sieht sich in der kleinen Stadt in Alabama, die sie so geprägt hat, mit gesellschaftspolitischen Problemen konfrontiert, die nicht zuletzt auch ihr Verhältnis zu ihrem Vater Atticus infrage stellen.

Ein Roman über die turbulenten Ereignisse im Amerika der 1950er-Jahre, der zugleich ein faszinierend neues Licht auf den Klassiker wirft. Bewegend, humorvoll und überwältigend – ein Roman, der seinem Vorgänger in nichts nachsteht.

Dva · 320 S., gebunden · 19,99 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Roman14.7.2015

Ralf Rothmann

Im Frühling sterben

eindringlich

„Im Frühling sterben“ ist die Geschichte von Walter Urban und Friedrich – „Fiete“ – Caroli, zwei siebzehnjährigen Melkern aus Norddeutschland, die im Februar 1945 zwangsrekrutiert werden. Während man den einen als Fahrer in der Versorgungseinheit der Waffen-SS einsetzt, muss der andere,Fiete, an die Front. Er desertiert, wird gefasst und zum Tod verurteilt, und Walter, dessen zynischer Vorgesetzter nicht mit sich redenlässt steht plötzlich mit dem Karabiner im Anschlag vor seinem besten Freund ...

In eindringlichen Bildern erzählt Ralf Rothmann vom letzten Kriegsfrühjahr in Ungarn, in dem die deutschen Offiziere ihren Männern Handgranaten in die Hacken werfen, damit sie noch angreifen, und die Soldaten in der Etappe verzweifelte Orgien im Angesicht des Todes feiern. Und wir erleben die ersten Wochen eines Friedens, in dem einer wie Walter nie mehr heimisch wird und noch auf dem Sterbebett stöhnt: „Die kommen doch immer näher, Mensch! Wenn ich bloß einen Ort für uns wüsste ...“

Suhrkamp · 234 S., Leinen · 19,95 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Kunst11.7.2015

Zdenek Burian

Die verlorenen Welten des Zdenek Burian

herausgegeben von Judith Schalansky

großartig

Nur wenigen Künstlern gelingt es, Bildwelten zu schaffen, die ganze Generationen begleiten. Einer davon ist Zdenek Burian, der mit seinen visuellen Rekonstruktionen archäologischer Forschung unser Bild von prähistorischen Zeiten nachhaltig geprägt hat. Wer heute an einen Brontosaurier, Neandertaler oder an ein Mammut denkt, wird ein Bild Burians vor Augen haben, in dem sich wissenschaftliche Erkenntnis mit künstlerischer Gestaltung auf stilprägende Weise verbindet. Ausgehend von archäologischen Fundstücken und Hypothesen schuf er mit ihnen die lebendige, oft phantastisch anmutende Illusion einer versunkenen Welt.

Dieser Bilderatlas stellt das prähistorische Werk Zdenek Burians in seinem Zusammenhang dar und dient gleichzeitig als ikonografischer Führer durch eine Welt, die zwar Millionen von Jahren zurückliegt, und doch deutlich auf die Zeit ihrer Schöpfung verweist: die 50er- und 60er-Jahre des 20. Jahrhunderts. Burians Werk erleuchtet damit nicht nur die Anfänge des irdischen Lebens, sondern auch seine Gegenwart, die Welt des Kalten Krieges in Erwartung der Apokalypse.

Alle Bände der wunderbar ausgestatteten Reihe Naturkunden finden Sie bei uns im Laden.

Matthes & Seitz Berlin · 239 S., gebunden · 68,00 € (1) Lieferbarkeit anfragen

Roman7.7.2015

Doris Dörrie

Diebe und Vampire

Vorbilder

Sie lernen sich in Mexiko am Strand kennen und treffen sich nachher in San Francisco: Alice, eine junge deutsche Studentin, und die dreißig Jahre ältere Amerikanerin, die Alice insgeheim „die Meisterin“ nennt. Denn sie ist alles, was Alice gerne wäre. Elegant. Selbstbewusst. Souverän mit Männern. Und vor allem: eine Schriftstellerin.

Ein berührender Roman über die Vorbilder, die wir wählen – und was das Leben aus ihnen und uns macht.

Diogenes · 224 S., gebunden · 21,90 € (1) Lieferbarkeit anfragen

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